Spanien ist in siebzehn Regionen unterteilt, die sich aus fünfzig Provinzen und zwei autonomen Städten zusammensetzen. Die größte Stadt des Landes und zugleich die Hauptstadt ist Madrid mit gut 3,3 Mio. Einwohnern.
Schon gewusst: Spanien liegt sowohl in Nordafrika als auch im Südwesten von Europa
Spanien - Karten gegliedert nach Regionen und Provinzen sowie Nachbarländern
Schon gewusst: Spanien liegt sowohl in Nordafrika als auch im Südwesten von Europa. In Europa nimmt es den größten Teil der Iberischen Halbinsel und der Balearen ein; in Afrika gehören die Städte Ceuta und Melilla, die Kanarischen Inseln (im Atlantik) und eine Reihe von Besitzungen im Mittelmeerraum dazu (z.B. Islas Chafarinas, Peñón de Alhucemas, Isla del Perejil, Peñón de Vélez de la Gomera, Isla de Alborán).
In den Pyrenäen ist die Exklave Llivia vollständig von französischem Territorium umschlossen.
Mit einer Gesamtfläche von 505 370 km2 ist Spanien eines der gebirgigsten Länder Europas und außerdem das viertgrößte Land des Kontinents. Die durchschnittliche Höhe beträgt 650 m über dem Meeresspiegel. Trotz der geringen Bevölkerungsdichte leben hier mehr als 47 Millionen Menschen. Die Halbinsel grenzt im Norden an Frankreich und Andorra, im Westen an Portugal und im Süden an Gibraltar, ein britisches Überseegebiet. Die See- und Landgrenzen zu Marokko liegen auf dem afrikanischen Kontinent. Die Fasaneninsel an der Mündung des Bidasoa-Flusses und die fünf Pyrenäenabschnitte stehen gemeinsam unter französischer Kontrolle.
Im Jahr 2012 sprachen 82 % der Spanier Spanisch als Muttersprache. Die anderen spanischen Sprachen "müssen ebenfalls in den einzelnen Autonomen Gemeinschaften in Übereinstimmung mit ihren Statuten Amtssprachen sein", heißt es in Artikel 3.2 der spanischen Verfassung. Einer der bedeutendsten Beiträge des kulturellen und historischen Erbes ist die spanische Sprache, welche als Muttersprache von mehr als 460 Millionen Menschen gesprochen wird und somit auf Platz 2 aller Sprachen steht. Spanien ist ein Teil des lateinischen Europas und weist zugleich auch als historisches Erbe einen bedeutenden griechisch-römischen Einfluss auf.
Wissenswertes zur Geschichte
Die Römer kamen im dritten Jahrhundert v. Chr. auf die Halbinsel und eroberten in der Folge das spätere Hispanien. Im Mittelalter nahmen verschiedene germanische Völker und auch Muslime diese Region ein, welche mehr als sieben Jahrhunderte lang von ihnen besetzt gehalten wurde.
Das erste weltweite Übersee-Imperium, das Gebiete auf allen fünf Kontinenten umfasste, wurde zu Beginn der Neuzeit von spanischen Königen regiert und hinterließ ein bedeutendes kulturelles und sprachliches Erbe in der ganzen Welt.
Nach zahlreichen Schlachten in Lateinamerika zu Beginn des 19. Jahrhunderts verlor Spanien den größten Teil seines amerikanischen Territoriums. Im ersten Drittel des 20. Jahrhunderts wurde eine konstitutionelle Republik errichtet und nach einer misslungenen Machtübernahme durch das Militär brach ein Bürgerkrieg aus, und nach dessen Ende errichtete Francisco Franco eine Diktatur, die bis zu seinem Tod 1975 andauerte. Danach begann der Übergang zur Demokratie, und die Verfassung von 1978 bildete den Höhepunkt dieses Prozesses. Das wirtschaftliche und soziale Wachstum des Landes hat sich während des so genannten "spanischen Wirtschaftswunders" erheblich beschleunigt und hält auch in der gegenwärtigen demokratischen Periode an.
Quellen:
Dieser Beitrag basiert unter anderem auf einen Artikel von Wikipedia (de.wikipedia.org/wiki/Spanien) und
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